Finance AI in der Finanzabteilung – so läuft's wirklich - Schweizer Buchhaltungsautomatisierung
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    Finance AI in der Finanzabteilung – so läuft's wirklich

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    Praxiserfahrungen mit Finance AI: Echte Zeitersparnis ohne Marketing-Blabla.

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    Finance AI in der Finanzabteilung – so läuft es wirklich

    Ich habe in den letzten Jahren bei vielen KMU gesehen, wie viel Zeit in der Finanzabteilung einfach im Papierkram versickert. Rechnungen abtippen, Belege schieben, Zahlen in Excel rein – alles Zeug, das nicht nur öde ist, sondern am Ende auch fehleranfällig. Genau da macht es halt Sinn, mit schlauen Tools zu arbeiten, die einem den stumpfen Teil abnehmen.

    Was steckt hinter „Finance AI" im Alltag?

    Heisst im Grunde: Programme, die sich wiederholende Arbeiten merken, verstehen und automatisch ausführen können.

    In meiner Praxis sind das zum Beispiel:

    • Belege scannen, lesen und direkt verbuchen (OCR)
    • Automatisch richtige Konten vorschlagen
    • Frühwarnung, wenn beim Cashflow was schiefläuft
    • Auffällige Transaktionen markieren

    Zeitersparnis – keine Theorie, echte Werte

    Ich geb dir mal Zahlen aus Betrieben, die ich begleitet habe (passt ziemlich gut zu den offiziellen Studien):

    Rechnungsverarbeitung

    Früher: 15–20 Min pro Stück
    Jetzt: 2–3 Min → 80%+ schneller

    Monatsabschluss

    Früher: fast eine Woche
    Jetzt: teils in 3 Tagen fertig → 60% schneller

    Reporting

    Früher: jeden Morgen 2 Stunden Listen wälzen
    Jetzt: 30 Min mit frischen Daten → locker 70% Zeit gespart

    Zwei Beispiele aus der Schweiz

    Handelsfirma in Zürich – 500+ Rechnungen pro Monat

    Mit OCR + automatischer Kategorisierung sparen die jetzt gut 40 Stunden pro Monat. Nach ein paar Wochen wollte keiner mehr zurück zum Handbuchen.

    IT-Dienstleister in Bern – unendlich komplexe Projektabrechnungen

    Mit KI-gestützter Kostenzuordnung sind die Projektabschlüsse etwa 60% schneller. Heisst: Rechnungen kommen auch eher beim Kunden an – wichtig für den Cashflow.

    Wie wir sowas einführen

    Analyse (1–2 Wochen) – genau anschauen, was wirklich Zeit frisst.

    Pilot (3–6 Wochen) – ein Tool auswählen, erst mal nur einen Teilprozess automatisieren. Fehler finden, anpassen.

    Rollout (7–12 Wochen) – alles ausrollen, Leute schulen, Prozesse sauber dokumentieren.

    Wichtige Learnings aus der Praxis

    • Saubere Daten sind Gold wert – sonst automatisierst du am Ende nur Chaos.
    • Das Team muss mitziehen – wenn die Buchhaltung denkt, die KI will den Job klauen, läuft es von Anfang an schief.
    • Schritt für Schritt – lieber klein anfangen, Erfolg zeigen, dann ausweiten.

    Was bringt es unterm Strich?

    Bei einem 20-Personen-KMU, das ich neulich betreut habe:

    Vorher: CHF 15'000 pro Monat für Finanzprozesse
    Nachher: CHF 2'000 für das Tool + rund 40% weniger Zeitaufwand

    Heisst: knapp CHF 4'000 pro Monat weniger Kosten – und weniger Stress im Monatsendspurt.

    Mein Fazit

    Finance AI ersetzt niemanden, aber nimmt den Leuten den Kleinkram weg, sodass mehr Zeit bleibt für das, was wirklich zählt – Kunden, Planung, Strategie. Wenn man es gescheit macht, spielt sich das Investment oft in weniger als einem Jahr wieder rein.